Mrz 29 2024

Frohe Ostern

Nachdem 2023 der Ostergruß ausfiel, wünschen wir in diesem Jahr wieder allen Mitreisenden

Frohe Ostern!

Achim & Hanna

Ostern 2024 - Foto: Manfred Rakoschek (20.03.2024)

„Don’t paint it black!“

Mrz 26 2024

Bilderrätsel Nr. 750 – 70 Jahre Nordstraße

Vor 70 Jahren …

… entstand – auf den Tag genau – bei Schietwetter dieses Foto. Ein schönes Jubiläumsrätsel! martini

Frage: Was sehen wir und wer sind die beiden Männer in der Bildmitte?

Einweihung der Nordstraße

Bilderrätsel Nr. 750

Am 26. März 1954 wurde in Kappeln vom damaligen Schleswig-Holsteinischen Ministerpräsidenten Friedrich Wilhelm Lübke die Nordstraße feierlich für den Verkehr freigegeben.

Begleitet wurde Lübke, der ältere Bruder des späteren Bundespräsidenten Heinrich Lübke, von Kai-Uwe von Hassel, der ein halbes Jahr später selber Ministerpräsident von Schleswig-Holstein wurde.

Die Eröffnung der neuen Betonstraße fand auch überregionales Interesse. So erschien am darauffolgenden Tag z. B. dieser Artikel im Hamburger Abendblatt:

Hamburger Abendblatt vom 27. März 1954

Während der knapp dreijährigen Bauzeit sind viele Fotos entstanden, von denen einige u. a. im Buch „Kappeln: 1946 bis 1970“ von Hans-Peter Wengel zu finden sind.

Außerdem hat er in seinem Stadtarchiv-Bericht „Die Nordstraße“ die langwierigen Planungen und die aufwendigen Bauarbeiten für die neue Straße, die streckenweise dem Schienenverlauf der zuvor stillgelegten Flensburger Kreisbahn folgte, sehr gut zusammengefasst.

Ein paar qualitativ minderwertige Fotos aus meinem digitalen Schuhkarton habe ich intensiv restauriert, damit auch diese nicht in Vergessenheit geraten, und sie zusammengestellt zu einer kleinen

Bilderserie
~ Bau der Nordstraße 1951-1954 ~

Bau der Nordstraße 1951-1954Bau der Nordstraße 1951-1954

Bau der Nordstraße 1951-1954Bau der Nordstraße 1951-1954

Bau der Nordstraße 1951-1954Bau der Nordstraße 1951-1954

Der historische Anlass wurde erraten von Runa, Horst, Hans-Werner, Heino, Maren, Kalli, Klaus-Dieter, Konrad, Katr!n und Dietrich question .

Welche prominenten Persönlichkeiten alle an dem Festakt teilgenommen haben, weiß ich nicht. Deshalb habe ich auch nur nach den beiden Männern in der Bildmitte gefragt.

Auf Friedrich Wilhelm Lübke und Kai-Uwe von Hassel tippten Hans-Werner, Klaus-Dieter, Konrad, Horst, Katr!n und Regina, auf jeweils einen der beiden Runa, Dietrich, Heino, Maren, Kalli und Jürgen.

Es ist aber durchaus wahrscheinlich, dass auch weitere von euch genannte Personen auf dem Foto zu sehen sind, z. B. Bundesverkehrsminister Seebohm, Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Böhrnsen, Baudirektor Dr. Jahn u. a. Aber wer nun genau wer ist? Keine Ahnung – wobei der Herr links im Bild aufgrund seiner Statur am ehesten Minister Seebohm sein könnte.

Die Anmerkung von Konrad und Heino, dass damals auch die Umgehungsstraße für den Verkehr freigegeben wurde, ist ebenfalls richtig.

Mrz 26 2024

Bilderrätsel Nr. 78 – Dehnthof

Beitrag vom 3. Februar 2012, aktualisiert am 26. März 2024

Ein Sprung zurück in die zwanziger Jahre!

Frage: Wo stand der Fotograf und in welche Straße blickte er?

Bilderrätsel Nr. 78 - Dehnthof (1925)Dehnthof - Foto: Eckhard Schmidt © 2012

Trotz einiger Fachwerkhaus-Verwechslungen lag die Trefferquote bei diesem Rätsel mit 11 richtigen Antworten wieder sehr hoch.

Die Lösung lautet: Der Fotograf stand in der Schmiedestraße und blickte in den Dehnthof.

Kappeln - Hotel Hohenzollern (1914)

Eckhard Schmidt hat den Standort wohl am präzisesten ausgemacht, indem er sich persönlich dort hinbegeben und ein paar aktuelle Fotos geschossen hat: „Der Fotograf hat damals vor der Durchfahrt des Hotels Hohenzollern zum Hinterhof gestanden. Direkt nebenan ist das Geschäft von Plath & Timmann.“

Auf dem Bild ist die Durchfahrt des Hotels gut zu erkennen. Dort, wo 1914 ganz links die beiden Männer posieren, mag ein paar Jahre später auch der Fotograf gestanden haben.

Peter Hansen beschreibt das Eckhaus so:

Up de rechte Siet is över en mit Koppsteen plaasterte Vörplatz neuen de Straat de Sicht frie up dat schöönste Huus in uns Bühnenbild.So recht kommodig ünner en Mansardendack, up de een Siet mit en Giebelutbuu, wat se in Kappein „Franzspieß“ nöömt, steiht dat ole Huus an de Eck na´n Dehnthoff. Dat Fackwark is stellenwies scheef, opsett up en hoche Feldsteenmuur. Dorüm mutt dor ok en teemlich hoche, in de Mitt al stark afpedde Steentrepp mit en iesern Gelänner an beide Sieden to, dat een bet boben an de Huusdöör rupkümmt. Ok de is wedder in de Huuseck inarbeidet. De witte Farv vun de Facken un dat Teerswatt vun Balken un Steensockel heevt sik ünner de meist överleidig wuchern roden Kladderrosen fein af. Un wiel al enkelte vun de velen Rutenfinster meistto towussen sünd, lett dat Huus as so’n Märkenslott.

Die beiden Fotos zeigen das imposante Gebäude noch ohne Rosen und einmal mit zwischenzeitlich verputztem Fachwerk.

Kappeln - Schmiedestraße (um 1900)Kappeln - Schmiedestraße (um 1930)

Bewohnt wurde das Eckhaus von „Tante Therese“ Jacobsen, der Mutter von „Husch-Husch“ (Willi Jacobsen), die auf der linken Seite des späteren Kaufhauses Plath & Timmann ein Kurzwaren- und Handarbeitsgeschäft betrieb.

Im Buch „Die Kunstdenkmäler des Landes Schleswig-Holstein“ findet man 1957 folgende Beschreibung:

Schmiedestraße – Im unteren Abschnitt in sanften Windungen den Hang ersteigend, oben dann in geradem Lauf nach W führend. Im unteren Abschnitt die Häuser an den Biegungen oftmals schiefwinklig mit dreieckigen Vorplätzen gegen die Straße vorspringend, da sie entweder mit Giebel- oder Breitseite parallel zur Hügelrichtung (d. h. in einer Höhenzone) gebaut sind, indes die Straße schräg heraufführt. Jetzt Hauptgeschäftsstraße, meist mit Häusern des mittleren und späteren 19. Jh. (Ladeneinbauten), die erwähnten geländebedingten Grundrißeigentümlichkeiten sind jedoch beibehalten.

Hangaufwärts:
Nr. 7-9: Drei nacheinander in die Straßenbiegung vorspringende Traufenhäuser, so gestaffelt, daß für den Ansteigenden zunächst nur die Folge ihrer südlichen Giebelwände wirksam wird.

Nr. 7 (Ecke Dehnthof): Eingeschossiger Fachwerkbau (über hohem zementverputztem Sockel) mit steifem Mansarddach und firsthohem Zwerchhaus (verbretterter Giebel) über der Traufseite. Haupttür (davor Freitreppe) in der nur im Wandteil abgeschrägten Ecke, klassizistische Tür in der rückwärtigen Schmalwand. Große Zargenfenster, in der Längswand zur Straße noch ein großes, vielfach unterteiltes Schaufenster. – Um 1800.

Dehnthof - Foto: Eckhard Schmidt - Kappeln - © 2012

Ende der 50er-Jahre wurde das alte Gebäude abgerissen. Christian August Lund errichtete dort ein neues Geschäftshaus für seinen Groß- und Einzelhandel mit Tabakwaren. Nach seinem Tod führte zunächst seine Frau und später der Sohn Kai Lund das Geschäft weiter. Heute befindet sich hier eine Filiale von Kloppenburg (Rossmann).

Im Bericht „Altstadterneuerung in Kappeln“ wird die „trostlose, alle historischen Erinnerungen tilgende Modernisierung“ des „ehedem ohne Zweifel denkmalwerten Fachwerkhauses des 18. Jhs.“ beklagt.

Kappeln - Schmiedestraße (um 1950)

Die alte Ansicht offenbart die vormals unerhört malerische Wirkung an städtebaulich exponierter Ecksituation – in Wirkung und städtebaulicher Bedeutung dem ähnlich auffälligen Fachwerkhaus Mühlenstr. 7 unbedingt gleichzusetzen… Auf hohem Sockel (bei abfallendem Gelände) erhebt sich ein seinerzeit wohlhabend wirkendes Fachwerk-Traufenhaus mit geräumig-vornehmem Mansarddach. Mit unfehlbarer Sicherheit wurden hier die städtebaulichen Bezüge des Eckhauses akzentuiert: das breite, traditionell bretterverschalte Zwerchhaus zur Traufseite, das als Blickziel aus der unteren wie der oberen Schmiedestraße wirksam wird; die großflächige Stirnwand, die nur aus der Graphik von Fachwerk und Sprossen wie der gebrochenen Kontur des Giebels lebt, wendet sich offen zur unteren Schmiedestraße und nimmt gleichermaßen, indem sie auf einen denkbaren Krüppelwalm-Abschluß verzichtet, auch Rücksicht auf die Giebelstruktur der Häuser am Dehnthof. Sehr schön auch die fast beiläufige, aber der genannten Bezogenheit des Hauses entsprechende Eckplacierung von Treppe und Tür.

Werfen nun noch einen Blick auf das angrenzende Gebäude Dehnthof 2. Dort befand sich der Zeitungsverlag des Schlei-Boten, gegr. 1864 von „W. G. Heides Erben“. Inhaber bis 1912 war Christian Lund sen., ihm folgten seine Söhne Christian und Paul Lund. Nach deren Tod wurden Verlag und die Druckerei von der Erben-Gemeinschaft weitergeführt. Bis in die sechziger Jahre leitete der Redakteur Heinz Kramer die Zeitung, zusammen mit Karl Rühs, der in dem Betrieb schon 1914 als Lehrling angefangen hatte. 1956 wurde der Verlag an Möllers Schleswig-Holsteinische Landeszeitung in Rendsburg verpachtet und 1960 an diesen verkauft. Die Leitung des Schlei-Boten hatte bis 1972 Georg Wingold.

Heute befindet sich die Lokal-Redaktion des Schlei-Boten ein paar Häuser weiter in der Schmiedestraße 11 neben der Stadtbücherei Kappeln.

Der Schlei-Bote und das Tabakwarengeschäft Lund wurden bei der Beantwortung der Rätselaufgabe gleich mehrfach genannt. Die richtigen Lösungen kamen diesmal (in chronologischer Reihenfolge) von Eckhard Schmidt, Almut Langenfeld, Gadso Weiland, Dieter Tikovsky, Bernd Sahlmann, Heino Küster, Dierk Isaack, Klaus-Detlef Schnoor, Runa, Thies Kölln und Andre Csambal.

Quellen:

Peter Hansen: Twischen Heringstuun un Möhl Amanda
144 Seiten, ISBN 3-934169-09-0, Hako Ekenis, 2001

Peter Hirschfeld, Dietrich Ellger, Wolfgang Teuchert u. a.:
Die Kunstdenkmäler des Landes Schleswig- Holstein – Landkreis Schleswig

597 Seiten, Deutscher Kunstverlag, München 1957

Uwe Albrecht, Hans-Günther Andresen:
Altstadterneuerung in Kappeln zwischen städtebaulichem Ideenwettbewerb und Ortsgestaltungssatzung
in: Kappeln Sechshundertfünfzig
656 Seiten, ISBN 978-3779369189 Heimatverein der Landschaft Angeln e. V., 2007

Mrz 23 2024

Bilderrätsel Nr. 749 – Schmiedestraße

Dieses Foto von Hans Bracker zeigt den Schulfest-Umzug der Mittelschule 1957 in Kappeln.

Frage: Wo genau bewegt sich der Zug gerade?

Schmiedestraße 7

Bilderrätsel Nr. 749

Der Zug befindet sich gerade in Höhe des „Rosenhauses“ in der Schmiedestraße 7, Ecke Dehnthof, das ich im Bilderrätsel Nr. 78 umfassend dokumentiert habe. Anlässlich der letzten beiden Rätsel mit diesem Motiv habe ich den alten Beitrag jetzt überarbeitet.

Erkannt wurde der Standort von Heino, Konrad, Klaus-Dieter, Runa, Maren, Harro, Horst und Hans-Werner.

Kappeln - Schmiedestraße 7 - Foto: Hans Bracker (1957)

Es ist übrigens kein „Kindergilde“-Umzug, wie ursprünglich beschrieben, sondern ein Schulfest-Umzug der Mittelschule, die ab den 50er-Jahren jährlich nach den Sommerferien ihr eigenes Schulfest bzw. ihre eigene „Gilde“ veranstaltet hat. Auch das habe ich früher bereits beschrieben (siehe Bilderrätsel Nr. 9).

Optisches Hauptunterscheidungsmerkmal: bei der Volksschul-Kindergilde war immer die Gildefahne das wichtigste Utensil, die Mittelschule präsentierte bei der Proklamation des Königspaares auf der Rathaustreppe nur die Deutschland- und die Schleswig-Holstein-Fahne.

Hier zwei weitere Fotos von der Gilde, die sich vor dem Umzug auf dem Rathausmarkt versammelt hat.

Kappeln - Rathausmarkt - Foto: Hans Bracker (1957)

Kappeln - Rathausmarkt - Foto: Hans Bracker (1957)

Fotos vom Gilde-Umzug 1956 sind im Bilderrätsel Nr. 418 sehen.

Mrz 21 2024

Bilderrätsel Nr. 748 – Grand Prix Eurovision 1964

bebopalulaHeute vor 60 Jahren

wurde um 22 Uhr in Deutschland, Österreich und der Schweiz die gleiche Sendung übertragen.

BRAVO Nummer 11/1964

Frage: Wie hieß die Sendung?

Und wer mag, darf gern auch noch rauskriegen, welcher Film um 20.15 Uhr gezeigt wurde. smile

Grand Prix Eurovision 1964

Bilderrätsel Nr. 748

Beim Berühren oder Anklicken mit der Maus wird der Text angezeigt.

BRAVO Nummer 11 / 1964

Wie das Ganze tatsächlich für uns ausging, habe ich schon anlässlich des Vorentscheids erwähnt: mit null Punkten.

Überlegene Siegerin des Grand Prix Eurovision de la Chanson 1964 wurde die 16-jährige Italienerin Gigiola Cinquetti mit „Non ho l’età

Hier ihr Original-TV-Auftritt in einer tollen (von awuga star ) kolorierten Fassung.

Das TV-Ereignis erraten haben Konrad, Heino, Horst, Kalli, Runa und Maren.

Auch die Zusatzfrage wurde dankend angenommen und korrekt (zweisprachig lol ) beantwortet von Dietrich, Konrad, Heino, Horst, Kalli, Runa, Maren und Katr!in.

Der Spielfilm von 1954 hieß „Geliebte Tram“ und war eine der typischen damaligen italienischen Komödien, die mir eigentlich immer zu „laut“ waren, aber dieser Film gefällt mir – zumindest heutzutage – sehr gut. Er ist auch auf DVD verfügbar – allerdings nur in italienischer Originalfassung.

BRAVO Fernsehprogramm vom 21. März 1964DVD - „Hanno rubato un tram“ (Italien 1954)

Anzumerken wäre vielleicht noch, dass „M. Bonnard“ nicht der Regisseur war, sondern einer der Drehbuchautoren. Regie führte der Hauptdarsteller Aldo Fabrizi persönlich – unterstützt von seinem Regieassistenten Sergio Leone. exclaim

Mrz 20 2024

Kappuzzle® 760 –Badeanstalt Grauhöft

Eine Ansichtskarte aus den frühen Sechzigern.

Frage: Was zeigt sie?

Badeanstalt Grauhöft

Kappuzzle® 760

Ein kleines Anschlussrätsel an die „Badeanstalt Michaelis“, in der ich schon den Bezug zur „neuen“ Badeanstalt in Grauhöft hergestellt hatte. Dazu gab es auch bereits 2011 einen Beitrag, in dem diese Ansichtskarte abgebildet war.

Problemlos erkannt wurde die Badeanstalt von Konrad, Heino, Runa, Horst, Harro, Hans-Werner, Katr!n, Klaus-Dieter, Gadso, Jochen, Regina, Maren und Holger.

Vor der Eröffnung der neuen Badeanstalt, in der ich damals wie viele andere (z. T. bei späteren Schwimmlehrern) bei Bademeister Pöhlmann meine „Schwimmabzeichen“ eworben habe, war das Thema „Schwimmunterricht“ – wie auch heute wieder – sehr problematisch und bedurfte – wie so oft – der persönlichen Initative einzelner engagierter Menschen, hier vor allem Lehrer!

Davon berichtet uns Konrad Reinhard in einem sehr anschaulichen und informativen Beitrag.

Konrad Reinhardt

Mein Werdegang als Schwimmlehrer

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Schwimmen ist ja wohl in der Schule Sache der Sportlehrer!

Ums Schwimmenlernen der Schüler/innen der Klaus-Harms-Schule hat sich Anfang der 50er kaum ein Lehrer gekümmert.

Das sah in meinem Fall dann so aus:

Von Sexta bis Quarta war Oberstudiendirektor Wittkopp mein Sportlehrer. Im Sommer wurde in fast jeder Sportstunde auf dem Schulhof Schlagball gespielt, im Winter stattdessen Völkerball in der Halle. Einmal in den drei Jahren hatten wir dann eine Schulstunde lang „Trockenschwimmen“ mit anschließendem „Badeplansch“ in der Badeanstalt Michaelis. Dabei hätte man doch dorthin ab und zu eine Sportstunde verlegen können, um den Schülern Schwimmunterricht zu geben.

Das änderte sich schlagartig im Sommer 1955, als Studienrat Gärtner mein Sportlehrer wurde. Er war aktiv in der DLRG-Ortsgruppe und sorgte dafür, dass viele ihre Schwimmprüfungen machten.

Trainiert wurde in der Schlei beim Bootshaus des SRV [Schüler-Ruder-Verein]. 1955 machte ich Frei- und Fahrtenschwimmen und nach den Sommerferien Jugendschein und den Grundschein der DLRG. Weil im trüben Schleiwasser die Tauchübungen nicht ordentlich durchgeführt werden konnten, wurden letztere Prüfungen in der neuen Seebadeanstalt Norgaardholz abgenommen, wohin wir alle mit einem Bus gefahren wurden.

Immerhin waren Ende der 50er und Anfang der 60er drei aus meiner Klasse, darunter auch ich, DLRG-Rettungsschwimmer bei Strandwachen an der Eckernförder Bucht. Ich war mehrere Sommer Leiter der Strandwache im DRK-Jugendzeltlager Lindhöft. Dort war ich nicht nur Strandwache, sondern leitete auch immer Schwimmkurse für die Kinder des Lagers und der Gemeinde Osdorf.

1956 kam Heinz Fuge als Sportlehrer an die Klaus-Harms-Schule. Er setzte sich nicht nur mit Worten, sondern vor mit Taten sehr stark für sportliche Aktivitäten in Kappeln ein. Es änderte sich Vieles zum Guten in sportlicher Hinsicht.

Anfang der 70er erwarb ich nach einem 14tägigen Intensiv-Lehrgang in der Gaardener Schwimmhalle die Schwimmlehrbefähigung.

Um 1980 stellte ich einen Versetzungsantrag nach Lübeck. An der Emanuel-Geibel-Schule suchte man gerade eine Lehrkraft für Mathematik und Schwimmen. Das passte ja nun haargenau auf mich.

Hier wurde ich dann zusammen mit meinen Kollegen/innen Ausbilder für modernen Schwimmunterricht. Diese Schule lag in der Innenstadt hatte nur mangelhafte Sportmöglichkeiten (nur eine kleine Turnhalle) . Dafür hatte jede Klasse dann zwei Stunden pro Woche Schwimmunterricht im Zentralbad Schmiedestraße.

An dieser Schule gab es außer einigen Schülerneuzugängen keine Nichtschwimmer/innen.

Mrz 17 2024

Bilderrätsel Nr. 747 – Bahnhofsweg

Ein weiteres Farbfoto von Hans Bracker aus dem Jahr 1957.

Frage: Wo parkt der Käfer?

Bahnhofsweg 3

Bilderrätsel Nr. 747

Der Käfer parkt im Bahnhofsweg 3 kurz vor dem Sieck-Speicher – gegenüber erkennt man den Anstieg zur Hospitalstraße 2.

Kappeln - Bahnhofsweg 3 - Foto: Hans Bracker (1957)

Das Haus war auf einem Foto von Heino bereits Thema im Kappuzzle 114, wo als Adresse noch Bahnhofsweg 2 genannt wurde. Aufgrund des dortigen Kommentars von Wolfgang Jensen und einem erneuten Abgleich mit den verfügbaren Adressbüchern aus den Fünfzigern handelt es sich aber mit allergrößter Wahrscheinlichkeit um den Bahnhofsweg 3.

Mit der Zuordnung der Hausnummern im Bahnhofsweg hatte ich schon immer Probleme, aber hier bin ich mir jetzt ziemlich sicher.

Sei’s drum – jedenfalls ist es ein sehr schönes Foto!

Die Hausnummer 1 trug übrigens, wie ich schon mal erwähnt habe, die „Villa Braun“, das Haus von Dr. med. Albert Braun auf der anderen Seite der Hospitalstraße.

Erkannt wurde der Bahnhofsweg von Runa, Horst, Konrad, Heino, Harro, Katr!n, Gadso, Klaus-Dieter, Hans-Werner und Maren.

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